47 Läufer erklimmen zum 15. Mal den Königstuhl

 

Bei frühlingshaften Temperarturen war der 15. Königstuhllauf der Ausdauersportgemeinschaft Tria vom Motodrom zum Königstuhl erneut ein voller Erfolg. Die Strecke über 25 Kilometer und 570 Höhenmeter vom Motodrom zum Heidelberger Hausberg war für Flachländer äußerst anspruchsvoll.  Zur 15. Auflage begrüßte der Organisator Klaus Auer neben den erfahrenen ASG-Läufern auch zahlreiche Gastläufer und schickte die Läuferschar auf teils schmalen Waldwegen durch den Hardtwald in Richtung Walldorf. Vorbei an der Straußenfarm ging es durch die Astoria-Stadt, an der Waldschule vorbei, ins Naturschutzgebiet Zugmantel-Bandholz. Über die Lutherschen Brücke wurde der Hardtbach überquert. Am Feuerhaus in Nußloch warteten bereits die Helfer mit heißen Getränken, Obst und Energieriegeln. Die Walking-Gruppe war mit dem Bus zur ersten Verpflegungsstelle gefahren und startete noch vor Ankunft der ersten Läufer zu der erwartenden Tortur. Nachdem die ersten verlorenen Kalorien wieder aufgefüllt waren ging es für die Läufer gleich an die erste und gleichzeitig steilste Steigung am Ortsrand von Nußloch und im angrenzenden Wald gleich 13 Kilometer mit durchschnittlich zehn Prozent Steigung den Berg hinauf. Hier konnten nur noch die Besttrainierten ohne Gehpausen den Berg hinauflaufen. Über den Panoramaweg und Seidenweg zum Graubrunnen, mit dem schönen Blick auf den kleinen Ort Lingental, wurde am Apfelhof die nächste Steigung zum Heidelberger Königstuhl in Angriff genommen. Vorbei an „Drei Eichen“ und der Sternwarte, hatten nach drei Stunden, alle den Gipfel erreicht. Auf dem Parkplatz am Gipfel des Königstuhls in 567,8 Meter Höhe erwartete die Läuferschar ein reichhaltiges Büffet, mit selbst gebackenem Kuchen, heißen und kalten Getränken. Die Pellkartoffeln mit Salz waren bei den Läufern besonders beliebt, glichen sie doch gleich den Mineralienspiegel wieder aus. Nachdem das Buffet geleert, Durst und Hunger gestillt waren, konnte frischen Mutes die Rückfahrt mit dem Reisebus angetreten werden. Zurück in Hockenheim konnten die Beine für den Rest des Tages auf der heimischen Couch hochgelegt und gepflegt werden, bevor der zu erwartende Muskelkater am nächsten Tag auskuriert werden konnte. Es waren sich alle einig auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Das Lob der Teilnehmer über die perfekte Organisation war geradezu überwältigend. cry