Ironman 70.3 Kraichgau / ASG Quartett gut im Rennen / Kühle Vorbereitung – Hitze am Racetag

 

Die Vorbereitung der letzten Wochen erfolgte bei meist kühlen Temperaturen, am Wettkampftag des Kraichgau Ironmans 70.3 forderte ein hochsommerlicher Tag den Teilnehmern bei der Mitteldistanz auch die letzten Körner ab. Neben den internationalen und nationalen Spitzenathleten der Profis startete auch ein Quartett der ASG Triathlon Hockenheim zusammen mit weiteren, über 2300, Athletinnen und Athleten, die durch tausende von Zuschauern stimmungsvoll angefeuert und angetrieben wurden.

Ergebnisse
Andris Rodewald war mit 4:31:32 h (Platz 27 AK M30-34) der Schnellste der ASG´ler, gefolgt von Christian Klefenz mit 4:55:30 h (Platz 62, AK M40-44),
Henning Rudolf mit 5:22:46 h Platz 12 AK 60-64) und dem Debütanten Tim Maier in 5:52:32 h Platz 109 AK M25-29).
Im idyllischen Kraichgau, dem Land der 1000 Hügel, erfolgte der der Startschuss am frühen Morgen mit dem Sprung in den mit 17°C frischen Hardtsee in dem 1,9 km Schwimmen im Neoprenanzug bewältigt werden mussten. Auf der 90 km langen Radstrecke waren knapp 900 Höhenmeter, darunter der Anstieg zum Schindelberg, zu bewältigen. Auf der abschließenden Halbmarathondistanz mit 21,1 km  war die Rundstrecke innerhalb Bad Schönborns (Mingolsheim – Bad Langenbrücken) 3 mal zu bewältigen, ehe die Athletinnen und Athleten in den Zielkanal einlaufen durften.

Andris Rodewald
Bei mir gabs ein solides Schwimmen (34:41 min) im kalten Hardtsee, eine schnelle aber auch harte Radfahrt bei wunderbaren Wetterbedingungen (2:23 h) und einen abschließenden Halbmarathon (1:30 h) bei heißen Temperaturen, die mich zur neuen persönlichen Bestzeit in 4:31:21 h führten.

Christian Klefenz
Der See war so frisch, dass ich beim Ausziehen des Neos Krampfansätze hatte. Auf dem Rad konnte ich ordentlich Druck machen und bei den Abfahrten in den Rennmodus schalten und die Pace mitnehmen. Alles lief reibungslos, nur es fehlten die Trainingseinheiten bei Hitze, sodass ich am Ende aus dem letzen Loch pfiff. Es wäre kein halber Kilometer mehr gegangen, da ich am Ende alles reingehauen habe, was ging. Ich bin top zufrieden mit meiner Leistung.

Henning Rudolph
Ich wollte mich für die Mitteldistanz WM in Lathi qualifizieren, was mir leider nicht gelungen ist. Ich kam mit der gleichen Zeit wie im letzten Jahr ins Ziel, hervorragend, da mein Rad bis 30 Minuten vor dem Start, aufgrund einer nicht funktionierenden Hinterradbremse, nicht einsatzbereit war. Ein guter Wettkampf, ich freue mich auf die olympische Distanz beim Römerman in Ladenburg, wo ich an der BaWü-Meisterschaft teilnehme.

Tim Maier
Für mich war meine erste Mitteldistanz eine große Umstellung, da ich bislang nur an 2 Sprints teilgenommen hatte. Ich konnte mir die Disziplinen gut einteilen, musste haushalten, aber die vielen Zuschauer und die tolle Stimmung an der Strecke beflügelten mich. Der Wettkampf hat die Lust auf weitere Mitteldistanzen geweckt.



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Fotos: Stefan Mücke, privat