Beim 39. Viernheimer Triathlon absolvierte der mehrmalige Triathlon-Welt- und Europameister Sebastian Kienle offiziell seinen letzten Triathlon in Deutschland. Dafür hatte sich der Hawaii-Sieger von 2014 die „Bühne“ in Viernheim ausgesucht, wo er seine ersten Erfolge feierte. Der Veranstalter TSV Viernheim hatte im Anschluss an den Wettkampf eine Feier für Sebastian Kienle organisiert und dazu Persönlichkeiten eingeladen, die sich in der Vergangenheit besonders um den Viernheimer Triathlon verdient gemacht hatten. Neben früheren Organisatoren, Verantwortlichen des BASF-Triathlon-Cups Rhein-Neckar und langjährigen Helfern, war auch der Reilinger Triathlet der ASG Tria, Pedro Leischwitz, eingeladen, der für seine 39. Teilnahme beim 39. Viernheimer Triathlon besonders geehrt wurde. „Das dürfte es in Deutschland wohl kein zweites Mal mehr geben“, meinte Leischwitz, als er das Buch von Sebastian Kienle „Vom Underdog zum Weltmeister“ mit persönlicher Widmung entgegennahm. „Selbst ein Schlüsselbeinbruch, nach einem Radsturz wenige Tage vor dem Wettkampf, konnte Pedro nicht davon abhalten bei seinem Lieblings-Triathlon stark gehandicapt an den Start zu gehen“, erinnert sich der Pressewart der ASG, Christian Ryll. Tatsächlich gehört der Triathlon in Viernheim zu einem der ältesten Veranstaltungen in Deutschland und findet seit 1984 statt. Nur 2020 musste die Veranstaltung wegen Corona abgesagt werden.
Aushängeschild der ASG
„Pedro Leischwitz ist damit ein Vorbild für die Jugend und ein Aushängeschild der ASG Tria Hockenheim, da er auch dort seit der Gründung des Vereines 1986 als Sportlicher Leiter der Vorstandschaft angehört“, zeigte sich der erste Vorsitzende der ASG, Oskar Stephan besonders stolz. Völlig unwichtig und zweitrangig war für das „Triathlon-Urgestein“ der Ausdauersportgemeinschaft an diesem besonderen Tag das Ergebnis: Bei den Deutschen Meisterschaften über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen) im Rahmen des Viernheimer Triathlons belegte Leischwitz in 2:38:34 Stunden den 5. Platz in der Altersklasse M65. cry