Bei sonnigem, aber kühlem Frühlingswetter war der 16. Königstuhllauf für die Ausdauersportgemeinschaft Tria vom Motodrom zum Königstuhl erneut ein voller Erfolg. Die Strecke von 25 Kilometer mit über 500 Höhenmetern, vom Motodrom zum Heidelberger Hausberg, war für Flachländer äußerst anspruchsvoll. Bei der beträchtlichen Anzahl der Gastläufer war wiederum auch das Marathon-Team aus Ketsch mit mehreren Sportlern vertreten. Nach der Begrüßung und einer kurzen Erläuterung des Streckenverlaufs startete die Läuferschar, auf teils schmalen Waldwegen durch den Hardtwald, in Richtung Walldorf. Vorbei an der Straußenfarm ging es durch Astoria-Stadt, an der Waldschule vorbei, ins Naturschutzgebiet Zugmantel-Bandholz. Über die Lutherische-Brücke im Dannhecker Wald wurde der Hardtbach gequert. Am Feuerwehrhaus in Nußloch warteten bereits die Helfer mit heißen Getränken, Obst und Energieriegeln. Die Walking-Gruppe war mit dem Bus zur ersten Verpflegungsstelle gefahren und startete noch vor Ankunft der ersten Läufer, zu der erwartenden Tortur. Nachdem die ersten verlorenen Kalorien wieder aufgefüllt waren, ging es für die Läufer an die erste Steigung, beginnend am Ortsrand von Nußloch, um im angrenzenden Wald den steilsten Kilometer der Strecke zu erklimmen. Hier konnten nur noch die Besttrainierten ohne Gehpausen den Berg hinauflaufen. Über den Panoramaweg und Seidenweg zum Graubrunnen, mit dem schönen Blick auf den kleinen Ort Lingental, wurde am Apfelhof die nächste Steigung zum Heidelberger Königstuhl in Angriff genommen. Vorbei an „Drei Eichen“ und der Sternwarte, hatten nach drei Stunden, alle gesund und glücklich den Gipfel erreicht. Auf dem Parkplatz des Königstuhls, in 570 Meter Höhe, erwartete die Läuferschar ein reichhaltiges Büffet, mit selbst gebackenem Kuchen, heißen und kalten Getränken. Die Pellkartoffeln mit Salz waren bei den Läufern besonders beliebt, glichen sie doch gleich den Mineralienspiegel wieder aus. Nachdem das Buffet geleert, Durst und Hunger gestillt waren, konnte frischen Mutes die Rückfahrt mit dem Reisebus angetreten werden. Zurück in Hockenheim konnten die Beine für den Rest des Tages hochgelegt und gepflegt werden, bevor der zu erwartende Muskelkater, am nächsten Tag jeden an den landschaftlich schönen Lauf erinnerte. Es waren sich alle einig auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Das Lob der Teilnehmer über die perfekte Organisation und das durch die ASG-Mitglieder organisierten Buffet, war geradezu überwältigend.