30 ASGler sorgen im elsässischen Molsheim mächtig für Aufsehen

„Was für ein schönes Wochenende“. Darüber waren sich die 30 Teilnehmer der Laufgruppe der ASG Tria einig. „Der Marathon du Vignoble im elsässischen Molsheim ist das geselligste Sportfest, das Läufer aus der ganzen Welt mit unglaublichen Kostümen anzieht“, berichtet die begeisterte ASGlerin Conny Lang. Eine traumhafte Strecke zwischen Weinbergen und 17 Dörfern mit zwölf Gastro- und Weinstationen und zahlreichen Animationen. Dieses festliche Ereignis, das im ganzen Elsass zu einem Muss geworden ist, war auch für die ASG ein unvergessenes Zweitagesevent. Bereits am Samstagmorgen fuhr die ganze Mannschaft mit dem Bus ins Elsass nach Molsheim. Dieses Jahr machten sich nur zwei ASGler mit dem Rad auf die 150 Kilometer lange Strecke und wurden von heftigen Regenfällen überrascht. Pitschnass kam das Duo aber trotzdem mit dem Bus gleichzeitig in Molsheim an. Der Organisator Oskar Stephan suchte daraufhin eine trockene Unterstellmöglichkeit für das Picknick. Jeder hatte etwas mitgebracht und gemeinsam wurde ein großes Buffet zusammengestellt. Es blieb anschließend noch genügend Zeit, um die Startnummern abzuholen und durch das wunderschöne elsässische Dorf Molsheim zu schlendern, bis der Busfahrer die ganze Truppe wieder zurück ins Hotel fuhr. Damit der Genuss nicht zu kurz kam hatten sich alle Teilnehmer der Ausdauersportgemeinschaft entschlossen dieses Jahr nur den Halbmarathon zu laufen. Gleich nach dem Frühstück brachte der Reisebus alle Läufer zum Start. Die nicht zu übersehende ASG-Gruppe war wie jedes Jahr großartig kostümiert und wurde erneut gut erkannt. Viele bekannte Gesichter tummelten sich im Startbereich. Schon letztes Jahr wurden Telefonnummern ausgetauscht und zweimal wurde gefragt: „Ist denn der Oli auch da“? Das ASG-Vorstandsmitglied Oliver Wagner hatte bereits im letzten Jahr fleißig die Werbetrommel für den Hockenheimringlauf gerührt. Unterwegs gab es an den vielen Wein- und Verkostungsstellen reichlich Gelegenheit sich zu unterhalten. „Die Verpflegung war wieder gigantisch. Nicht nur leckere Weine wurden ausgeschenkt, auch französische Leckereien gab es zum Kosten“, ergänzte Conny Lang. Die vielen Bands, Musikgruppen und Trommler machten mächtig Stimmung und diese wurde immer ausgelassener. Die letzte Verpflegungsstelle mit Musik war 600 Meter vor dem Ziel. Hier wurde Cremant ausgeschenkt. Allerdings war nach zwei Gläsern Schluss. Die Winzer hatten sich genau die Gesichter gemerkt und nichts mehr rausgerückt. Die Musiker von „Chez Fred“ spielten noch fetzige französische Lieder und der Vorsitzende Oskar Stephan hatte alle Hände voll zu tun, die Läufer ins Ziel zu treiben. Immerhin kamen fast alle gemeinsam an. Etwas sportlicher nahm es Achim Sprotte, der in einer Zeit von einer Stunde und 41 Minuten als Dritter seiner Altersklasse ins Ziel kam. Nach dem Lauf war Party auf dem Marathon-Gelände angesagt. Erst am späten Nachmittag machten sich dann alle auf den Weg nach Hause. „Fix und fertig aber mit dem Versprechen: Wir kommen wieder“, freuen sich die ASGler bereits auf nächstes Jahr. cry